Spitzenreiterin Freya-Sophie Langhans mit ihren Pferden Curt und Qiva Bell

Liegt auf dem Rücken der Pferde. Freya Sophie Langhans vom Behlendorfer Gutshof konnte als kleines Mädchen eher reiten als laufen. Für die pferdebegeisterte Familie, allen voran Mutter Beeke, ist das wohl kein Wunder, zumal Pferde und Ponys direkt vor der Haustür weiden. Inzwischen ist Freyas Pony „Blondy“ 17 Jahre alt geworden und das junge Mädchen 14.

In der entsprechenden Altersgruppe U 14 Children (12-14 Jahre) gewann Freya eine Silbermedaille im „Deutschen Hallenchampionat“ in Aachen. Natürlich nicht auf Blondy, sondern auf Wallach „Curt“, seit 2,5 Jahren ihr Sportpartner im Parcours. Mit ihm belegte sie die ersten beiden sogenannten M*-Prüfungen auf den Plätzen 5 und 4 und entschied die dritte M*-Prüfung nach fehlerfreiem Stechen auf Platz 3 – was zum Vizetitel im Hallenchampionat führte.

So ein Erfolg kommt nicht von ungefähr: Kaum kommt Freya von der Schule aus Ratzeburg, führt sie der erste Weg in den Pferdestall. Die Schularbeiten müssen warten, bis sie die ersten Runden hinter sich gebracht hat. Und gelegentlich geht es nach Krummesse oder Fehmarn zum professionellen Training unter der Leitung von Peter Rauert und Eoin Ryan. Dann wird sie begleitet von ihrer kleinen Schwester Paula Marie, die ebenfalls zur Perspektivgruppe gehört. Also nur eine Frage der Zeit, bis Paula ebenfalls irgendwo auf einem Siegertreppchen steht.

Angesichts dieser Hingabe an den Reitsport fragt man sich, ob Freya noch Zeit für andere Interessen hat. Hat sie: Sie spielt unter Anleitung einer Lehrerin Klavier. Zurzeit erarbeitet sie sich Mozarts Rondo „A la Turca“, ein temporeicher Marsch. Klingt auch irgendwie nach Kavallerie….

Text: Elfi Küster, Foto: privat

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